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Erstmals ins Leben gerufen wurde der Tag der Gesundheit am Arbeitsplatz - auch bekannt als „World Day for Safety and Health at Work“ im Jahr 1984 von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO und findet seitdem immer am 28. April jedes Jahres statt. Die ILO ist die älteste Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die soziale Gerechtigkeit und Arbeitsrechte weltweit zu fördern und zu unterstützen. Hierbei definiert sie internationale Arbeits- und Sozialstandards und setzt diese in 187 Staaten um. Auch in Deutschland steht der 28.04. seit dem Jahr 2003 offiziell für den Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Ursprünglich diente der Tag der Gesundheit am Arbeitsplatz dazu, den Arbeitern zu gedenken, welche durch schlechte Arbeitsbedingungen verletzt wurden, oder ihr Leben verloren haben. Im Mittelpunkt steht dabei seither die Prävention von Arbeitsunfällen, indem aufgezeigt wird, dass die meisten Unfälle am Arbeitsplatz mithilfe eines angemessenen Arbeitsschutzes durchaus vermeidbar sind. Der Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steht an diesem Tag also besonders im Fokus, denn durch eine bessere Prävention lassen sich nicht nur Unfälle vermeiden, sondern auch Kosten für Unternehmen sparen. Dabei steht der Tag der Gesundheit jedes Jahr unter einem neuen Motto – letztes Jahr/im Jahr 2024 lag das Hauptaugenmerk beispielsweise auf den Auswirkungen des Klimawandels auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Der Arbeitsschutz umfasst alle Strategien, Maßnahmen und Regelungen, die ergriffen werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden zu schützen. Hierbei werden sowohl physische als auch psychische Aspekte berücksichtigt, welche zur Vermeidung von Gesundheitsproblemen und Unfällen dienen. Ein entscheidender Bestandteil ist dabei die Gefährdenbeurteilung, in der sich Arbeitgebende dazu verpflichten, die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeitenden zu treffen. Als rechtliche Grundlage für den Arbeitsschutz dient in Deutschland das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Hinzu kommt eine ethische Verantwortung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, welche einen sicheren Arbeitsplatz gewährleisten soll.
Ein generelles Engagement für die Sicherung des Arbeitsplatzes rentiert sich für Arbeitgeber nicht nur aufgrund von geringeren Ausfallzeiten der Beschäftigten. Es wird von den Mitarbeitenden auch als Wertschätzung wahrgenommen und fördert so die Zufriedenheit und die Einsatzbereitschaft sowie die Produktivität der Mitarbeitenden. Aufgrund dessen ist es wichtig, nicht nur am Tag der Gesundheit am Arbeitsplatz für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern das ganze Jahr über alle möglichen Maßnahmen umzusetzen und diese aktiv im Unternehmen zu leben.